Mopps Archbellt

Archbellt Mopps ist Bürgermeister der Stadt Schindla. Dies ist er schon seit Jahrzehnten, doch nicht wegen seiner ungemeinen Beliebtheit (was glatt eine Lüge wäre), sondern wegen seines strengen Eigengeruchs.

Bei seiner Initiierung gab es ein Festbankett, welches 42 Tage dauerte. Aus anatomisch noch ungeklärten Gründen muss Archbellt Mopps nicht auf den Lokus. Er dünstet die nicht verwertbaren Stoffe aus. Das hat zur Folge, das er zum einen sich im wahrsten Sinne festgesessen hat, zum anderen der Geruch in seinem Büro so unterirdisch ist, dass sich seit Jahren keiner mehr reingewagt hat. Sein Schreibtisch hat einen eigenen Speiseaufzug (mit Luftschleuse).

Der Stadtkämmerer übernimmt alle Arbeiten des Bürgermeisters, man weiss nicht genau, ob auf Erlass des Bürgermeisters oder auf eigene Faust. Da jedoch alles funktioniert, fragt niemand nach.

Die Abwesenheit des Bürgermeisters hat zu der Spekulation geführt, dass er bereits tot sei und das hochgeschickte Essen nun in dem Büro mitverfaule, was zu dem Gestank führe, welcher bereits von Wissenschaftlern und Zaubergelehrten gleichermassen zu militärischen Zwecken genutzt werden will.

Eine weitere Besonderheit bezüglich Archbellt Mopps ist das Ritual "Geplatzer Kragen". An jedem Donnerstag um 8.00 Uhr kommt der Stadtbestatter B. Stattler, ein hagerer Mann in steifem schwarzen Frack, um den Hals des Bürgermeisters abzumessen. Die Antwort ist seit Jahren dieselbe. Er wird auf die kommende Woche bestellt.

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